Flussregenpfeifer in Herne

Ein Flußregenpfeifer auf seinem Gelege!
Ein Flußregenpfeifer auf seinem Gelege!

Die natürlichen Brutpätze des Flußregenpfeifers sind Kiesbetten an Flussläufen, wo er seine gut getarnten Eier ohne Nestbau zwischen die Kieselsteine legt. Doch unberührte Flüsse, die Kiesbänke bilden gibt es in unseren industrialisierten Städten nicht mehr. Es galt also diesem Vogel ein Ersatzbiotop zu schaffen, damit er nicht völlig aus unserem Landschaftsbild verschwindet. Aus diesem Grund wurde in Herne an einer der vielen Zechenbrachen, an denen man Flußregenpfeifer beobachtet hatte, mehrere kleine Kiesfläche aufgeschüttet. Die Tiere nahmen diese als die künstlichen Brutplätze an, und es gab zeitweise sechs Brutpaare in Herne, die alle erfolgreich für Nachwuchs sorgten. Leider werden immer mehr dieser Industriebrachen wieder bebaut, so dass der Bestand rückläufig ist.

Anschütten der Kiesfläche
Anschütten der Kiesfläche
Bestens getarnt! Gelege des Flußregenpfeifers mitten in der angeschütteten Kiesfläche.
Bestens getarnt! Gelege des Flußregenpfeifers mitten in der angeschütteten Kiesfläche.

Dem NABU Stadtverband Herne wurde 1989 der europäische Umweltpreis für diese Maßnahme verliehen.

Bitte mitmachen!!

Für mehr Infos und zur Pedition zur Einrichtung eines zweiten Nationalparks in NRW auf das Bild klicken!

Wer möchte aktiv Naturschutz betreiben in Herne, z.B. bei der Pflege der Streuobstwiesen mithelfen? Bitte melden bei

vorsitzender@nabu-herne.de

Wir freuen uns auf Sie!

Haben Sie Fragen rund um Vögel, andere Tiere, Pflanzen oder sonstige Themen im Natur- und Umweltschutz?

NABU-Naturtelefon

des Bundesverbandes

030-284984-6000
Montag bis Freitag: 9 bis 16 Uhr

oder über das

Kontaktformular

Machen Sie uns stark

Online spenden