NABU HERNE AKTUELL
Schönen guten Tag,
wir freuen uns, dass Sie sich für den NABU Herne und den Naturschutz in unserer Stadt interessieren.
Auf dieser Seite finden sie alle aktuellen Entwicklungen, Aktivitäten, Meldungen und Ankündigungen.
Die Vereins-Kontaktdaten und Hinweise zu regelmäßigen Veranstaltungen finden Sie unter Willkommen
Der NABU Herne hat 150 kg frische Äpfel aus der Streuobsternte der Herner Tafel gespendet.
Foto Klaus Liebel (Durch Anlicken vergrößerbar)
Viele Freiwillige haben sich eingefunden zur Apfelernte auf der NABU-Streuobstwiese. Am folgenden Tag wurde daraus Saft gepresst und in Flaschen abgefüllt.
Die Fotoshow startet automatisch. Fährt man mit der Maus in ein Bild, kann man stoppen oder die Bilder vergrößern (Kreuz anklicken). Die großen Fotos kann man manuell über die Pfeile rechts und links weiterschalten.
Der Bundespräsident
verleiht dem langjährigen Vorsitzenden des NABU Herne
Norbert Kilimann
das
Verdienstkreuz am Bande
des Verdienstordes
der
Bundesrepublik Deutschland
Der Oberbürgermeister der Stadt Herne, Dr. Frank Dudde, übergab stellvertretend für den Bundespräsidenten den Orden und die Urkunde.
Mehr dazu hier klicken!
Fotos Udo Kirchhoff (können durch Anklicken vergrößert werden)
Panoramabild der Emschermündung - Foto Norbert Kilimann
Unter der Führung von Herrn Michael Wulf von der Emschergenossenschaft/Lippeverband informierten sich NABU-Herne-Mitglieder über die Renaturierung der
Emscher.
Mehr dazu inkl. vieler Fotos unter Exkursionsberichte
Mantis religiosa - Europäische Gottesanbeterin
Foto Norbert Kilimann
Die WAZ berichtet darüber, dass die Europäische Gottesanbeterin - eine Fangschrecke aus dem Mittelmeerraum - sich in NRW etabliert hat. Begünstigt durch den Klimawandel können die Tiere nun auch in unseren Breiten überleben und breiten sich sich kontinuierlich nach Norden aus, wohl auch begünstigt durch den Güterverkehr, wie Jan Ole Kriegs vom LWL-Museum für Naturkunde in Münster erklärt.
Am Niederrhein und in Münster sind diese Tiere schon nachgewiesen worden. Alle, die draußen unterwegs sind, sollten also nach den Tieren Ausschau halten - auch in Herne, vielleicht sogar im eigenen Garten. September und Oktober ist die beste Zeit um diese Tiere zu finden.
Mehr zur Ausbreitung der Gottesanbeterin lesen Sie in einer Veröffentlichung des Landesmuseums. Die PDF-Datei kann man unten herunterladen.
Bitte die Beobachtungen unter Angabe von Fundort, Datum und - wenn möglich - mit Belegfoto melden an nkilimann@unitybox.de
Information zur Gottesanbeterin auch auf der Internetpräsens des NABU-Bundesverbands:: hier klicken
Mantis religiosa - Europäische Gottesanbeterin - braune Variante
Fotos Norbert Kilimann
Wir hatten Glück mit dem Wetter, und so wurde der Nachmittag bei Salat, Würstchen und Kuchen ein voller Erfolg. Es hatten sich auch einige Neumitglieder
eingefunden, die sich mal beim NABU Herne umschauen wollten ("Kennenlerntag"). Ein schöner Abschluss war eine kleine "Exkursion" zum Garten der Biologischen Station.
Die Fotoimpressionen von Olaf Liesche können durch Anklicken vergrößert werden.
ULRIKE und OLAF gingen den alten, verstaubten Akten an den Kragen! Ein Anfang ist gemacht - wir machen weiter! Sogar der Tisch ist wieder frei ;-)
Die Fotos von Nadine Chlosta und Anja Morales Fuentes lassen sich durch Anklicken vergrößern!
Wir freuen uns auf Ihren Besuch am NABU-Herne-Infostand zur Biologischen Vielfalt!
Wo?
Poststraße 43-45 - auf dem Grünstreifen gegenüber
44629 NABU Herne
Was?
Informationsstand zum Gedankenaustausch in Bezugnahme auf den allgemeinen Jahrestag der Biologischen Vielfalt und Biodiversitätsstrategie am 22.05.2024 in NRW
Hintergrund:
Deutschland- u. NRWweit zählt Herne auf Platz 4 zu der Stadt mit den meisten Negativrekorden in Bezug auf Klima-, Natur-, Artenschutz und Gesundheit.
In NRW leben über 43.000 verschiedene Tier-, Pilz- und Pflanzenarten in rund 70 verschiedenen Lebensräumen. Der Erhalt dieser biologischen Vielfalt (Biodiversität) ist die zentrale Aufgabe der Naturschutzpolitik in NRW. Doch trotz ermutigender Fortschritte im Naturschutz stehen nach wie vor in Nordrhein-Westfalen rund 45 Prozent der bewerteten Arten auf der Roten Liste.
Der natürliche Artenreichtum ist in Gefahr!
Hier treffen zwei große, sehr verschiedene Naturräume aufeinander: Das atlantisch geprägte Tiefland trifft hier auf das kontinental geprägte Bergland. Jede dieser Regionen bietet eine historisch gewachsene Vielfalt aus einerseits eher naturbetonten und andererseits kulturbedingten Lebensräumen (Biotopen) mit ihren typischen Tieren und Pflanzen. Zwar konnten mit einer aktiven Naturschutzpolitik bei verschiedenen gefährdeten Arten eine Verbesserung erreicht werden (z. B. Weißstorch), jedoch der zentrale Indikator "Artenvielfalt und Landschaftsqualität", der die Bestandsgrößen ausgewählter repräsentativer Vogelarten abbildet, zeigt für das Agrarland eine statistisch signifikante Abnahme der Artenvielfalt. Es gibt Klimagewinner u. -verlierer. Auch die Ergebnisse des FFH-Berichtes für das Jahr 2013 (FFH bedeutet Fauna-Flora-Habitat gemäß der gleichnamigen EU-Richtlinie) zeigen für Nordrhein-Westfalen, dass sich viele Lebensraumtypen und Arten in Nordrhein-Westfalen weiterhin in einem ungünstigen Erhaltungszustand befinden.
Foto Olaf Liesche - kann durch Anklicken vergrößert werden.
Viel mehr Bider gibt es unter: Exkursionberichte
NABU-Herne-Vorsitzender Kay Thörmer hat eine (private!) WhatsApp Gruppe ins Leben gerufen, über die sich in den letzten Tagen, immer wieder Tierfreunde vom NABU Herne und nette Helfer aus der Nachbarschaft rund um das Gelände Dorneburger Park und General Blumenthal verabredet haben, um Erdkröten und Grasfrösche von den Straßen zu sammeln, um sie sicher zum Laichgewässer zu bringen.
Das Unterfangen war ein voller Erfolg. Wir haben so an mehreren Abenden, Dutzende Kröten und Frösche retten können!
Der NABU Herne bedankt sich für die rege Teilnahme und das Engagement in der Nachbarschaft. Sogar aus Gelsenkirchen haben wir nette Unterstützung bekommen!
Die Fotos vom Enrico Bolin lassen sich durch Anklicken vergrößern!
Informationen dazu gibt es hier
Wie jedes Jahr beginnen die Aktivitäten des NABU Herne mit der bundesweiten NABU Wintervogelzählung. An unserer großen Ganzjahresfutteranlage wurden 21 Arten - 72 Vögel gezählt
Amsel 8
Blaumeise 5
Schwanzmeise 1
Erlenzeisig 1
Gartenbaumläufer 1
Elster 2
Ringeltaube 15
Buntspecht 2
Haussperling 1
Kleiber 1
Rabenkrähe 1
Rotkehlchen 2
Kohlmeise 8
Gimpel 2
Stieglitz14
Zaunkönig 1
Eichelhäher 1
Sperber 1
Buchfink 3
Grünfink 1
Heckenbraunelle 1
Dabei besonders herauszuheben sind die 15 Ringeltauben, die sich gleichzeitig am Futterplatz zeigt. Die Art hat in den letzen Jahren in unserer Region stetig zugenommen.
Mehr Infos zu der Stunde der Wintervögel findet man hier (Seite des NABU-Bundesverbands). Dort werden dann auch die bundesweiten Ergebnisse veröffentlicht.
Das Foto einer Ringeltaube von Ulrike Wizisk kann durch Anklicken vergrößert
werden.