Mehr zur Volkinitiative auf der Seite des NABU NRW

und auf der Seite des Aktionsbündnisses

01.07.2021 "Volksinitiative Artenschutz" abgeschlossen

Mit der Übergabe von 115.000 Unterschriften wurde der Antrag der auf Behandlung der Volksinitiative beim Landtag NRW eingereicht. Mehr dazu auf der Seite des NABU-Landesverbands NRW.

21.08.2020 "Volksinitiative Artenschutz" auf dem Robert-Brauner-Platz

Am 21.08.2020 hatten die Herner Bürger bei der ersten öffentlichen Aktion für die Volksinitiative Artenvielfalt zu unterschreiben. Der gemeinsame Stand des NABU Herne und des BUND Herne war auf dem auf dem Robert-Brauner-Platz von 12-14 Uhr aufgebaut. Leider war das Wetter nicht so gut, aber trotz Regen und starken Windboen konnten viele Unterschriften gesammelt werden.

Auf den Bildern sind zu sehen: (oben von links) Kay Thörner von der Bürgerinitiative "Rettet den Stadtwald", Norbert Kilimann vom NABU Herne und Ingrid Reckmeier vom BUND Herne; (Bild unten) Norbert Kilimann, 1. Vorsitzender NABU Herne.

23.07.2020 Startschuss für die "Volksinitiative Artenschutz"

Mit einer Aktion vor dem Landtag in Düsseldorf haben die drei großen NRW-Naturschutzverbände Bund für Umwelt und Naturschutz Deutschland (BUND), Landesgemeinschaft Naturschutz und Umwelt (LNU) und Naturschutzbund Deutschland (NABU) am 23.07.2020 ihre gemeinsame Volksinitiative Artenvielfalt gestartet.

 

In den nächsten Monaten sollen unter dem Motto „Insekten retten – Artenschwund stoppen“ mindestens 66.000 Unterschriften gesammelt werden. Wird diese Zahl erreicht, muss sich der NRW-Landtag mit der Volksinitiative beschäftigen.

 

Grund für die Volksinitiative ist der dramatische Rückgang vieler Insekten-, Vogel- und Pflanzenarten - inzwischen sind 45 Prozent der Arten in NRW bedroht.

 

Konkret fordern die Verbände einen Stopp des Flächenfraßes, mehr Waldflächen ohne Nutzung, die Ausweitung des Biotopverbundes und die Ausweisung eines Nationalparks Senne. Auch muss der ökologische Landbau deutlich ausgeweitet, chemisch-synthetische Pestizide in Naturschutzgebieten verboten sowie Gewässer und Auen wirksamer geschützt werden.

 

In allen diesen Politikfeldern sehen BUND, LNU und NABU Stillstand oder Rückschritte in NRW. Ein echter politischer Wille der Landesregierung die biologische Vielfalt konsequent zu schützen ist nicht wirklich erkennbar.

 

Lesen Sie dazu auch über die Problematik auf dem Gelände der ehemaligen Zeche General Blumental in Herne.

 

Die NABU, BUND und LNU fordern deshalb klare landesrechtliche Vorgaben zum Vorteil der Artenvielfalt in unserem Land, z.B. durch ein Verbot so genannter Schottergärten. Umgesetzt werden müssen die Maßnahmen dann allerdings in den Städten und Gemeinden.

 

Der nun einsetzende Kommunalwahlkampf in NRW ist eine gute Gelegenheit für die "Volksinitiative Artenvielfalt" sich bemerkbar machen, denn gerade vor Ort muss sich die Politik daran messen lassen, was sie für lebenswerte Städte und Kommunen tut.

 

 

Wer kann für die Volkinitiative unterschreiben?

 

Es dürfen alle in NRW wahlberechtigten Bürger ab einem Alter von 18 Jahren für die Volksinitiative unterschreiben. Gültig sind nur manuelle Unterschriften auf dem offiziellen Unterschriftenbogen (online geht leider nicht). Damit auch sicher gestellt ist, dass der Unterzeichner Bürger von NRW ist und das geforderte Mindestalter hat, müssen Geburtsdatum und Wohnadresse angegeben werden. (Das Stimmrecht aller Unterzeichnenden müssen sich die Initiatoren der Volksinitiative von der jeweiligen Gemeinde der Hauptwohnung bestätigen lassen.)

 

 

Wo kann ich unterschreiben?

 

Am 21.08.2020 haben SIe Gelegenheit für die Volksinitiative Artenvielfalt zu unterschreiben: am gemeinsamen Stand des NABU Herne und des BUND Herne auf dem Robert-Brauner-Platz von 12-14 Uhr.

 

Mehr zur Volkinitiative auf der Seite des NABU NRW

und auf der Seite des Aktionsbündnisses

 

Bitte mitmachen!!

Für mehr Infos und zur Pedition zur Einrichtung eines zweiten Nationalparks in NRW auf das Bild klicken!

Wer möchte aktiv Naturschutz betreiben in Herne, z.B. bei der Pflege der Streuobstwiesen mithelfen? Bitte melden bei

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