hat nicht stattgefunden, wegen zu starken Regen
Der „Urwald“ nahe der Sababurg im Reinhardswald ist aus einem
ehemaligen Hutewald hervorgegangen. Schon seit 1907 steht er unter
Schutz und wurde sich selbst überlassen, aber noch heute zeugen die
mächtigen „Hutebäume“ - knorrige bis zu 1000-jährige Eichen und dicke,
teils mehrstämmige Buchen - von der jahrhundertelangen Viehbeweidung.
Wir werden die Frühlingsstimmung in diesem einzigartigen Wald
mit unserer Kamera einfangen.
Verbindliche Anmeldung erforderlich bis 1 Woche vorher, Teilnehmerzahl:
5 bis 15; Kostenbeitrag 4,- € NABU-Mitglieder frei; Die Anreise zum
Exkursionsgebiet erfolgt privat. reffpunkte und Uhrzeiten werden nach
Anmeldung bekannt gegeben (Abfahrt von Herne 6 Uhr; ganztägig -
Fachkundige Exkursionsleitung: Norbert Kilimann vom NABU-Herne
- Haus der Natur, Herne - Uhrzeit: 19.00 Uhr
Am
14.04.2013 um 9.00 Uhr ging es zu den Mauereidechsen im Duisburger Hafen, dort befindet sich eine große Mauereidechsenkolonie!
An einer Hafenwand entlang kann man die Mauereidechsen in Augenhöhe beobachten und fotografieren. Nach ca. 2 Stunden quasseln, ausprobieren, experimentieren, dabei auf Wärme und Sonnenstrahlen
warten , kamen dann bei zunehmender Wärme die Echsen aus ihren Steinspalten vorsichtig hervor. Erst konnten man die zierlichen Schnauzen entdecken und mit steigender Wärme trauten sie sich immer
weiter aus ihren Spalten heraus und waren dann nach einiger Zeit ganz zu bestaunen bzw. abzulichten. Vereinzelte Mauereidechsen wurden mit der Zeit dann doch recht zutraulich und suchten die
Wärme der ihnen dargebotenen Hände.
Am Nachmittag ist dann noch eine kleine Gruppe zum Walsumer Fähranleger gefahren um die dort lebenden Wasservögel zu beobachten, leider mit mäßigen Erfolg, da außer ein paar Schwänen und Stockenten nichts zu sehen war. Sogar die sonst so zahlreichen Möwen haben wir vermisst.
Text:
Kerstin Zenker
Im Hafen in Duisburg-Ruhrort befindet sich eine große Mauereidechsen
kolonie! An einer mehrere 100 Meter langen Hafenwand kann man die
Tiere in Augenhöhe beobachten und fotografieren. Mit etwas Geduld und
Geschick kommt sehr nahe an die Echsen heran.
Verbindliche Anmeldung erforderlich bis 1 Woche vorher, Teilnehmer: 5
bis 15; Kostenbeitrag 4,- €, NABU-Mitglieder frei; Anreise erfolgt privat.
Treffpunkte und Uhrzeiten werden nach Anmeldung bekannt gegeben;
Abfahrt 9 Uhr von Herne; ganztägig - Fachkundige Exkursionsleitung:
Norbert Kilimann vom NABU-Herne
Wir der NABU Stadtverband Herne e.V., an diesem Tag vertreten durch Peter Meßler und Claudia Rottmann, reihen uns in die große Anzahl der anwesenden Honoratoren ein und gratulierten Willi Kempka zu dieser mehr als verdienten Auszeichnung.
Sicher haben Sie ihn schon einmal gesehen!
Willi Kempka, berittener Landschaftswächter erhielt am 12. April den „Herner Spatz“. Alle zwei Jahre werden Menschen, die sich besonders für den Natur- und Umweltschutz verdient gemacht haben, von der Biologischen Station Östliches Ruhrgebiet mit diesem Preis ausgezeichnet.
Willi Kempka ist meist mit seinem Haflinger unterwegs, um Umweltsündern auf die Spur zu kommen. Doch auch Artenschutz ist für den inzwischen 80-Jährigen (nur auf dem Papier) ein wichtiges Thema.
Durch seine Achtsamkeit, was das menschliche und tierische Umfeld betrifft, hat er sich in der Funktion des Landschaftswächters z.B. um die Entsorgung von Autoreifen gekümmert, die achtlos in die Natur geworfen wurden. Er überwacht bauliche Veränderungen, die evtl. nachteilig für die Natur sind. Gesetzeswidrige Entsorgung von Papier, Glas etc. werden von ihm dokumentiert, gemeldet – doch auch pragmatisch beseitigt.
Es sind nicht immer angenehme Dinge, die ihm im Alltag vermehrt begegnen: gestohlene Zweiräder werden unsachgemäß in Wald und Flur entsorgt, durch Forstarbeiten beschädigte Waldwege müssen gemeldet werden usw. Die Liste lässt sich beliebig fortführen.
Die Vermittlung zwischen Bürgern und Mitarbeitern der Stadtverwaltung steht im Vordergrund dieser ehrenamtlichen Tätigkeit des Landschaftswächters, bei der viel Aufklärungsarbeit und Kommunikation erforderlich ist. Hier geht es z.B. um wilde Müllkippen, nicht genehmigte Bauanlagen sowie Gehölzbeseitigung in den Naturschutzgebieten. Willi Kempka achtet darüber hinaus als berittene Landschaftswacht auf die Einhaltung der Reitwegeregelung.
Langeweile kennt Willi Kempka nicht. In seiner übrigen Zeit widmet er sich auch dem Thema „Recht und Ordnung“. Als Abteilungsleiter des KSV Herne 1920 e.V. trägt er nicht nur selbst den 10.Dan, sondern hat auch schon viele Kampfsportler erfolgreich ausgebildet. Darüber hinaus vermittelt er Fertigkeiten im Stocktraining, um sich gegen unliebsame Mitmenschen zur Wehr setzen zu können.
Text: Claudia Rottmann