Die abwechslungsreiche Landschaft sind beherbergt viele seltene Vogelarten.
So leben in der extensiv genutzten Kulturlandschaft u.a. Neuntöter
und Raubwürger. Braunkehlchen kann man in den Nuhnewiesen beobachten.
In den Buchenwäldern des Rothaargebirges gibt es bedeutsame
Brutbestände von Grauspecht, Raufußkauz, Sperlingskauz, Rotmilan,
Schwarzspecht und Schwarzstorch. An den Fließgewässer sieht man oft
einen Eisvogel und auch der Schwarzstorch kommt dort regelmäßig zur
Nahrungssuche.
Verbindliche Anmeldung erforderlich bis 1 Woche vorher, Teilnehmerzahl:
5 bis 15; Kostenbeitrag 4,- € NABU-Mitglieder frei; Die Anreise zu den
jeweiligen Exkursionsgebieten erfolgt privat. Treffpunkte und Uhrzeiten
werden nach Anmeldung bekannt gegeben (Abfahrt ab Herne 7 Uhr) -
Fachkundige Exkursionsleitung: Michael Jöbkes, Recklinghausen
Pünktlich um sieben Uhr srarteten die sieben Exkursionsteilnehmer und Tourguide Michael Jöbges zur geplanten Vogelexkursion. Trotz leerer Straßen am Samstag Morgen sind es rund zei Stunden
Fahrzeit bis zur Medebacher Bucht, die sich so etwa von Winterberg bis zur Landesgrenze nach Hessen erstreckt. Eine reich strukturierte, vielgestaltige Landschaft in der etliche Schutzgebiete
eingerichtet worden sind um - neben anderem - die ausgedehnten Mähwiesen mit ihrer artennreiche Flora und Fauna erhalten zu können.
Vom Parkplatz am Ortsrand von Hallenberg ging es los und die wenig aussagekräftige Erläuterungstafel zum Gebiet konnte uns nicht davon abhalten die Nuhnewiesen auf einem gut drei Kilometer
langen, bequemen Rundweg zu erkunden. Schließlich hatten wir Michael dabei, der uns orts- und fachkundig informierte und führte. Die Nuhnewiesen gehören zu den interessantesten und
wertvollsten Bereichen der Medebacher Bucht. Ihre herausragende Besonderheit sind die zahlreich vorkommenden Braunkehlchen, die wir auf dem gesamten Rundweg immer wieder mit dem Fernglas
entdecken und beobachten konnten. Besondere Highlights waren eine ganze Braunkehlchenfamilie in ihrem Revier und die Beobachtung eines weiteren Vogels bei dem Fang einer für ihn fast zu großen
Raupe!
Nicht zu übersehen waren auch Feldlerchen. Rotmilane kreisten immer wieder über uns am Himmel und sogar die Silhuette eines Schwarzstorchs tauchte in der Ferne auf.
Neuntöter und der noch seltenere Raubwürger zeigten sich dagegen an diesem Tag nicht, obwohl das Biotop für sie durchaus günstige Lebensbedingungen bereit hält. Als Ausgleich gab es eine
reichhaltige Wiesenflora zu entdecken und der Wettergott verzichtete wohlwollend auf den bereits angedrohten Regen.
Nach kurzer Rast führte uns Michael zu einem weiteren Aussichtspunkt mit weitem Rundblick in das Sauerland. Trotz geeignetem Biotop zeigte sich aber auch hier kein Neuntöter - dafür eine
prächtige Goldammer. Der letzte Punkt der Exkursion führte auf recht abgelegenen Wegen zu einem ganz anderen Landschaftstyp. Urige, hoch aufragende Buchenwälder, Heimat zahlreicher Spechtarten
und großer Rotwildbestände. Auch die hielten sich zwar verborgen, aber eine schöne, kurze Waldwanderung rundete den Exkursionstag ab, der allenTeilnehmern sicher neue Eindrücke und
Erkenntnisse gebracht hat.
Text: W. Keßler
- Haus der Natur, Herne - Uhrzeit: 19.00 Uhr
Text siehe 03.06.2013
Wandern Sie mit uns durch die Weinberge der Mosel auf der Suche nach
dem seltenen Moselapollo. Wir werden viele weitere Schmetterlinge und
Insekten finden, sicher auch Mauereidechsen, vielleicht sogar eine
Zippammer.
Verbindliche Anmeldung erforderlich bis 1 Woche vorher; Teilnehmerzahl:
5 bis 15; Kostenbeitrag 4,- € NABU-Mitglieder frei; Die Anreise zu den
jeweiligen Exkursionsgebieten erfolgt privat . Treffpunkte und Uhrzeiten
werden nach Anmeldung bekannt gegeben (Abfahrt in Herne 7 Uhr) -
Fachkundige Exkursionsleitung: Norbert Kilimann vom NABU Herne
Bei Mordwanzen, Eidechsen und Schmetterlingen
Eine Fotoexkursion des NABU-Herne zum Apolloweg bei Valwig
Am Samstag um 7 Uhr machten sich 4 Herner Naturfotografen auf dem Weg nach Valwig an der Mosel. Der erste Fotostopp war das Mayener Grubenfeld. Dort wurden in den Stollen per Lichtschranke schon über 11000 Fledermäuse gezählt, und zählt zu dem wichtigsten Fledermausquartier in Deutschland. 16 Fledermausarten wurden dort nachgewiesen. Viele Vogelarten, Eidechsen und Schmetterlinge konnten wir beobachten. Von dort aus ging es nach Valwig an der Mosel um dort den Apollofalter zu fotografieren. Bei 21 Grad aber bei sehr starker Bewölkung machten wir uns auf dem Weg. Der Apolloweg der Ca. 150 Meter über der Mosel liegt. Von dort aus hat man einen herrlichen Blick über das Moseltal. Die weiße Fetthenne ist die Futterpflanze des Apollofalters. Die wächst in großer Anzahl an den Trockenmauern der Weinterrassen. Überall flitzen die Mauereidechsen die Trockenmauern hoch und runter. Das wahren unsere ersten Fotomotive. Viele Schmetterlinge konnten wir beobachten. Segelfalter, Roter Scheckenfalter, Schwarzer Bär, Breitbinden-Labkrautspanner und viele andere. Wir konnten einer Mordwanze bei der Jagd zuschauen und fotografieren. Aber der Apollofalter war nicht zu finden. Die Flugzeit des Falters ist Ende Mai bis Mitte Juli. Wir waren zwar zur richtigen Zeit dort aber der kalte Winter und das nasskalte Frühjahr hatte die Flugzeit um 2 bis 3 Wochen nach hinten verschoben. Wie wir hinterher erfahren haben sind die ersten Apollofalter am Sonntag beobachtet worden. Da hatten wir einfach Pech gehabt. Dann fuhren wir in das NSG Dortebachtal bei Klotten. Auch hier Mauereidechsen und Schmetterlinge. Ganz besonders angetan waren wir von dem Wasserfall den wir ausgiebig fotografierten. Da wir noch Zeit hatten fuhren wir nach Bremm an der Mosel zu Calmont Steig. Hier sind die steilsten Weinhänge in ganz Europa. Ein wunderschöner Blick auf die Moselschleife rundeten diese Foto Exkursion ab.
Norbert Kilimann 1.Vorsitzender NABU-Herne
Termin auf den 17.06.2013 verschoben und ausgebucht !
Winfried Rusch setzt sich schon seit Jahrzehnten erfolgreich für den
Schutz des Steinkauzes in der Region Coesfeld ein. Heute dürfen wir bei
einer Beringung von jungen Steinkäuzen dabei sein!
Verbindliche Anmeldung erforderlich bis 1 Woche vorher; Teilnehmerzahl:
5 bis 15; kostenfrei; Die Anreise zum Exkursionsgebiet erfolgt privat.
Treffpunkt und Uhrzeit werden nach Anmeldung bekannt gegeben (Abfahrt
in Herne 17:00 h) - Fachkundige Exkursionsleitung: Winfried Rusch
vom NABU Coesfeld
Alle tatkräftigen Helfer treffen sich nach der Arbeit zum gemeinsamen
Grillen (kostenlos). Treffpunkt: Haus der Natur, Vinckestraße 91, Herne
Uhrzeit: 9.30 Uhr
Der ursprünglich geplante Termin konnte leider nicht realisiert werden. Deshalb trafen sich die zehn tatkräftigen, umweltbewussten Helfer/-innen am Samstag, 01. Juni 2013, 9.30 Uhr um den Job zu erledigen: Die Obstwiese an der Castroper Straße mähen. Denn diese Obstwiese steht seit vielen Jahren unter der Obhut des NABU-Herne.
Nachdem die Maschinen gestartet und die Rechen und Forken verteilt waren, ging es los.
Gottseidank hatte Petrus ein Einsehen und es blieb trocken. Obwohl es nicht zu warm war, kamen die Umweltaktivisten ganz schön ins Schwitzen.
Aber so gegen 12 Uhr war der Job erledigt und die Teilnehmer hungrig. Am Haus der Natur fand zum Abschluss ein gemeinsames Grillen statt, bei dem es sich alle bei Bratwurst und Nachensteak schmecken ließen. Verdientermaßen!
In der Bildergalerie sind die Naturfreunde bei der Arbeit und beim Grillen zu sehen.